Ab 25. November 2016

Mit dem Ausbau der Anlage hat sich die Produktionskapazität theoretisch verdoppelt.
 Die Dachanlage hat einen gerechneten Maximalproduktionswert von 3600Wp - in der Realität wurden Maximalwerte von etwa 3100 Wp gesehen.
Die Modulausrichtung ist hier SSO bei einem Dachwinkel von 30°.

Die Geländeranlage hat auch eine theoretische Produktionskapazität von 3600Wp. Rund zwei Drittel der Module sind ebenfalls SSO ausgerichtet,
ein Sechstel in Richtung Süden und ein Sechstel in Richtung SSW. Da im Geländer eingebaut, stehen die Zellen natürlich im 90° Winkel zum Horizont.

Erste Erfahrungen:
Im Winter ist die Produktion der Geländeranlage gut. Die Sonne kommt recht flach herein und bescheint das Geländer gut. Jene Zellen die eher gehen Süden
und Südwesten ausgerichtet sind erhöhen ausserdem die Produktion am Nachmittag. Schnee hatten wir bisher keinen, aber die Geländeranlage hat da natürlich
Vorteile. Über den ganzen Tag gesehen produzieren beide Anlagen im Dezember/Januar etwa gleichviel.

Im Sommer dürfte dann die Dachanlage deutlich bessere Produktionswerte zeigen. Der wesentlich höhere Sonnenstand wird einen spürbaren
Unterschied machen. Die  neuere Technologie  (die Geländeranlage ist 12 Jahre jünger) wird dies vielleicht etwas dämpfen.
Wir lassen uns überraschen

 

 

Produktionswerte  Beispiel Dachanlage

Theorie
36 Module à 100 Wp ergibt 3600W bzw. 3.6kW - theoretisch zumindest. Die volle Leistung (peak) erreichen die Module bei einer Sonneneinstrahlung von 1000W pro m².
Pro Stunde ist also die Produktion von maximal 3.6KWh möglich

Praxis
Seit Seit Inbetriebnahme Mitte August 04 habe ich Höchstwerte von etwa 3100W gesehen. Der Datenlogger zeichnet die Werte alle 15 Minuten auf. Mit der mitgelieferten Software lassen sich die Produktionswerte auch graphisch darstellen. Bei ganztägiger Sonneneinstrahlung sieht die Produktionskurve wie ein Kamelhöcker aus. Wobei der Spitzenwert um 13:00 Uhr erreicht wird (Sommerzeit). An einem solchen Tag werden über 20kWh produziert.
Der Einstrahlwinkel der Sonne (horizontal und vertikal), die Luftqualität, die Luftfeuchte, die Temperatur der Module, und natürlich schlechtes Wetter haben einen negativen Einfluss auf die Produktionsmenge - im schlimmsten Fall liegt Schnee auf den Modulen.

Stand 31. Dezember 2010:

Produziert seit 12. August 2004
(in kWh)
Eingespeist
(in kWh)
Eigenverbrauch HT/NT 
(in kWh)
23569 14053 9516

Auch bei bewölktem Himmel oder Regen wird dennoch erstaunlich viel Strom produziert. Die Produktion ist von vielen Faktoren abhängig und kann von uns nicht beeinflusst werden. Einen grossen Einfluss haben wir aber auf den Eigenverbrauch. Mehr dazu auf der Seite Verbraucher.

Am günstigsten ist die Energiebilanz natürlich wenn wir in den Ferien sind J

 

Rekorde

Bester Produktionstag bisher war der 11. Mai 2005 mit 24.917 kWh
An 11 Tagen war die Produktion 0 und an weiteren 10 Tagen unter 100 Wh - dies passiert jeweils wenn viel Schnee auf dem Dach liegt.
Durchschnittlich lag die Tagesproduktion knapp über 10 kWh.

 

Produktionswerte 2005 (als Beispiel für ein ganzes Betriebsjahr)

Monat Produziert (in kW) Eingespeist (in kW) Eigenverbrauch HT/NT  (in kW)
Januar 05 137 72 65
Februar 05 76 43 33
März 05 338 248 90
April 05 375 244 131
Mai 05 476 394 82
Juni 05 566 440 126
Juli 05 474 334 140
August 05 526 330 196
September 05 371 241 130
Oktober 05 226 146 80
November 05 155 63 92
Dezember 05 49 17 32
Total 2005 3769 2572 1197

Mit den schneebedeckten PV-Modulen in der zweiten Dezemberhälfte gab es zwar keinen Jahresendspurt aber die Jahresproduktion kann sich sehen lassen: 1046 kWh/kWp ist sicher ein guter Wert.

Etwa ein Drittel der produzierten Energie wurde selber verbraucht. Nur gerade in den letzten zwei Monaten des Jahres wurde mehr der eigenen Energie selber verbraucht als eingespeist. Das relativ schlechte Wetter, schneebedeckte Module und unsere Heizung (Wärmepumpe) habe zu dieser Bilanz geführt.

Zwei Drittel der produzierten Energie konnte ins AEW-Stromnetz eingespeist werden.

Natürlich musste auch Energie vom Netz bezogen werden. Im HT war das etwa gleich viel wie der oben ausgewiesene Eigenverbrauch, im NT waren es wegen Wärmepumpe, Elektroboiler und natürlich dem in der Nacht fehlenden Sonnenlicht etwa 6000kWh.

 

 

Bilanz des ersten Produktionsjahres

Heute, am 12. August 2005 ist das erste Betriebsjahr abgeschlossen. Eine gute Gelegenheit also,
ein paar Kennzahlen festzuhalten:

Wechselrichter:

Produzierte Energiemenge  3736.54 kWh
Max. Tagesproduktion   24.92 kWh  (11.Mai 2005)
Betriebsstunden  3919.09 h

Die ganze Anlage lief absolut störungs- und wartungsfrei.

Einspeisung:

Eingespeiste Energiemenge 2616 kWh
Bezug im Hochtarif  1232 kWh
Bezug im Niedertarif 6133 kWh

Über Zweidrittel der produzierten Energie konnten also ans AEW Netz abgegeben werden und
rund 1120 kWh Solarstrom haben wir selber verbraucht.

Die Bezüge im Hochtarif kommen vor allem bei schlechtem Wetter und am Abend bis zur
Umschaltung auf Niedertarif (20:00 Uhr) zustande. Ausserdem waren im Winter die Solarpanel
für einige Tage vollkommen mit Schnee bedeckt.
Für die hohen Bezüge im Niedertarif sind unser Warmwasserboiler und im Winter zusätzlich die
Wärmepumpe der Heizung verantwortlich.

Der Ertrag liegt etwa 15% höher als erwartet obwohl das Jahr nicht unbedingt als "Sonnenjahr"
in Wettergeschichte eingehen wird. Der Eigenverbrauch liegt - auch durch Ferienabwesenheit
bedingt - etwas tiefer als geschätzt.

Die Bilanz ist sehr erfreulich!