Die Anlage (Dach)

ideale Lage für PhotovoltaikDie 36 Solarmodule sind entsprechend der Dachneigung von 30° eingebaut und in Richtung Süd-Südost gerichtet. Die polykristallinen  InDax-100-Module haben eine Spitzenleistung von je 100 Wp. Sie sind in 3 Stränge à 12 Module aufgeteilt. Die elektrische Kopplung erfolgt mit den an den Modulen angebrachten Kabeln und Steckern.

Alle Module sind auf einer geerdeten Unterkonstruktion gelagert und festgeschraubt. Anschlussbleche an die Ziegel werden für alle vier Seiten mitgeliefert.

 

Durch das Unterdach und die Dampfsperre führen drei Kunststoffrohre:Feldkasten

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DC-        Minusleiter (je 1 Kabel pro Strang, total 3)

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DC+       Plusleiter    (je 1 Kabel pro Strang, total 3)

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Erdung   Erdleiter

Im Feldkasten werden die drei Modulstränge zusammengeschlossen. Mit einem Schutzschalter lässt sich hier der Gleichstromeingang des nachfolgenden Wechselrichters abschalten. Überspannungsableiter im Feldkasten sorgenFeldkasten offen ebenfalls für Sicherheit. Die Eingangsleerlaufspannung der drei Stränge liegt je nach Sonneneinstrahlung bei etwa 270 Volt DC.  Der Feldkasten ist abgeschlossen und lässt sich nur mit einem speziellen Schlüssel öffnen, da bei Sonneneinstrahlung immer Spannung an seinem Eingang anliegt.

   

 

Der Wechselrichter IG40 von Fronius ist  Herz und Hirn der Anlage. Er überwacht sowohl die Gleichstrom- wie die Wechselstromseite und ist für die Umwandlung des Gleichstroms in einspeisefähigen Wechselstrom verantwortlich.

Wechselrichter Fronius IG40Sobald am Morgen von den Modulen genügend Energie erzeugt wird, startet der IG40 automatisch auf, durchläuft ein paar kurze Tests und beginnt mit der Produktion. Durch Veränderung des Innenwiderstandes wird auf der Gleichstromseite immer das für die Energieproduktion optimale Spannungs- / Stromverhältnis eingestellt. Die Umwandlung von Gleichstrom zu Wechselstrom erfolgt in zwei getrennten Hochfrequenzwandlern. Bei wenig Einstrahlung wird nur ein Leistungsteil benötigt, bei höherer Einstrahlung wird der zweite Teil hinzugeschaltet. Am Ausgang des IG40 wird der Wechselstrom synchron zur Netzfrequenz und angepasst an die momentane Netzspannung über einen Schutzschalter auf den Elektroschaltkasten des Hauses geführt.

Primär wird der erzeugte Strom für Verbraucher im eigenen Haus verbraucht - dies senkt den Strombezug vom Elektrizitätswerk. Was das Haus nicht verbraucht, wird über den Zähler ins Stromnetz des AEW eingespiesen. Momentan gehen etwa 3/4 der Produktion ins Netz, den Rest verbrauchen wir selber. Der Bezug von Strom ab dem AEW Netz ist  drastisch zurückgegangen und beschränkt sich auf Zeiten ohne genügende Sonneneinstrahlung oder auf kurzzeitige Verbrauchsspitzen  wie gleichzeitiger Gebrauch von Kochherd, Waschmaschine und Wärmepumpe.

Der IG40 speichert die wichtigsten Produktionsdaten. So lassen sich Produktionswerte pro Tag, pro Monat,Anzeige der Betreibsdaten am IG40 pro Jahr oder Total anzeigen. Spitzenwerte und Momentanwerte lassen sich ebenfalls problemlos über die  Anzeige ablesen. Mit dem zusätzlich eingebauten Datenlogger können alle erfassten Werte bequem auf dem PC angeschaut und ausgewertet werden. Mehr davon auf der Seite Produktionswerte.

 

Die Anlage (Geländer)

Beschreibung folgt